Beim Verlegen von Fliesen ist es ratsam, etwas mehr Material einzuplanen, da einige Fliesen zugeschnitten werden müssen. In der Regel sollten Sie etwa 5 % zusätzliche Fliesen einberechnen. Wenn Sie beispielsweise eine Fläche von 20 Quadratmetern belegen wollen, sollten Sie sicherheitshalber 21 Quadratmeter Fliesen kaufen.

Bei diagonalen Verlegungen steigt der Verschnitt meist auf etwa 10 %, da es selten gelingt, die Randfliesen präzise zu teilen.

Je mehr Ecken, Nischen oder Winkel ein Raum hat, desto größer wird der Verschnitt. Vergessen Sie dabei nicht, auch Bereiche wie Türrahmen, Fensternischen, Badewannenränder oder Treppen mit einzukalkulieren.

Bei Mosaikfliesen oder Bogenfliesen, die auf einem Netz angebracht sind, fällt der Verschnitt hingegen meist geringer aus.

Einheitliche Farbcharge und Brandfarbe beachten Ein weiterer wichtiger Punkt: Achten Sie darauf, Fliesen in einer einheitlichen Brandfarbe und Charge zu kaufen. Es ist ratsam, eine zusätzliche Packung mitzunehmen, da es später schwierig sein könnte, exakt die gleiche Charge nachzubestellen. Der Herstellungsprozess kann leichte Unterschiede in Farbe und Struktur verursachen, da Faktoren wie Zeit und Temperatur variieren.

Fliesen als Reserve aufbewahren Fliesen sind robust und halten lange, sofern sie korrekt verlegt wurden. Doch es können Unfälle passieren, wie herabfallende Gegenstände, die Bodenfliesen beschädigen, oder notwendige Reparaturen an Wasserleitungen hinter Wandfliesen. In solchen Fällen ist es sehr hilfreich, wenn Sie einige Reservefliesen aufbewahrt haben, die exakt zur Brandfarbe und Charge der ursprünglichen Fliesen passen.